Vom 10. bis 12. Mai fanden an der Realschule plus Hoher Westerwald die bekannten Berufsorientierungstage erstmals digital statt. Die Schule stellte sich damit auf die veränderten Gegebenheiten durch die Corona-Pandemie ein und hat einen Weg gefunden, Berufsorientierung für die Schülerinnen und Schüler dennoch erlebbar zu machen.
Zehn Betriebe stellten in Online-Workshops ihre Ausbildungsberufe und das Unternehmen vor. Mit dabei waren die Steuerberaterin Franzi Burk aus Irmtraut, die Pflegefachschule Weilburg, die Glasfachschule Hadamar, Reuscher Tiefbau aus Rennerod, Zoth aus Westernohe, Geschwender Innenausbau aus Rennerod, Vecoplan aus Bad Marienberg, Focus Industrieautomation aus Merenberg, Beck & Heun aus Mengerskirchen und Lidl. Bei vielen Betrieben stellten die Auszubildenden selber ihre Berufe vor, es wurden Filme über die Arbeit gezeigt, Auszubildendenprojekte live vorgeführt und digitale Betriebsführungen unternommen.
Der Einfallsreichtum war groß und die Betriebe zeigten sich auch unter diesen besonderen Umständen so engagiert und ideenreich wie auch am sonst stattfindenden „Tag der Betriebe“, wenn es um die Informationsvermittlung über die Ausbildungswelt geht. Die Schülerinnen und Schüler hatten jederzeit die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Unternehmen direkt in Kontakt zu treten. Engagierte Lehrkräfte moderierten die Veranstaltungen und standen bereit, um eventuell auftretende technische Schwierigkeiten zu beheben, die aber glücklicherweise ausblieben.
Jobfux* Anne Schäfer, die die Digitalen Berufsorientierungstage organisierte, freut sich über die gelungene Premiere. Gerade in dieser von Unsicherheiten geprägten Zeit ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler Informationen und Orientierung für ihre spätere berufliche Zukunft erhalten.
*Das Projekt Jobfux wird durch das Land Rheinland-Pfalz und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.